Samstag, 28. September 2013
Ra-Ru-Rick Barbatrick...
Freitag, 27. September 2013
Coos Bay – have fun, auch bei Sturmwarnung!
Wieder einmal sind wir auf einem
Good Sam RV-Park. Wir sind ja schliesslich Mitglied im Club. Bis heute haben uns die Campingplätze wirklich zum grössten Teil sehr überzeugt. Natürlich,
sie sind teuer, aber wir haben erneut grossartiges Wi-Fi, können waschen und
geniessen den Regentag, obwohl Tom gerade recherchiert hat, dass für morgen
eine Sturmwarnung rausgegeben wurde. Aufgrund des Nebels hören wir auch die ganze Zeit das eintönige Nebelhorn in der Ferne. Leider wird auch trotz Trockner unsere
Wäsche nicht wirklich trocken. Such a shame, als wir dann in die gemütliche Pokerrunde
des Campingwarts mit seinen Freunden platzen, um einen Dollarschein zu wechseln.
Die Runde nimmt es aber, weil wir aus der Schweiz kommen, ziemlich gelassen :-).
Krönender Abschluss des Abends: Raclette mit Käse aus Tillamook. Tillamook ist berühmt für den Käse. Die Fabrik in Tillamook, ca. 200 km von hier, kann besichtigt werden. Wir haben darauf verzichtet, der beste Käse kommt nämlich aus der Schweiz, so unser Fazit nach fast 5 Monaten ausserhalb unseres geliebten Landes. Allerdings ist der Greyerzer hier schweineteuer. Tom hat jedoch heute im Safeway ein Stück Käse aus Tillamook gefunden, schön passend für unser gäbiges Öfeli. Es hat fein geschmeckt, herrrrrrrrrrrrrrrrlich!
Krönender Abschluss des Abends: Raclette mit Käse aus Tillamook. Tillamook ist berühmt für den Käse. Die Fabrik in Tillamook, ca. 200 km von hier, kann besichtigt werden. Wir haben darauf verzichtet, der beste Käse kommt nämlich aus der Schweiz, so unser Fazit nach fast 5 Monaten ausserhalb unseres geliebten Landes. Allerdings ist der Greyerzer hier schweineteuer. Tom hat jedoch heute im Safeway ein Stück Käse aus Tillamook gefunden, schön passend für unser gäbiges Öfeli. Es hat fein geschmeckt, herrrrrrrrrrrrrrrrlich!
From Nussis to Nussi :-)
Liebe Schwiegervätu, liebe Wale
Wir gratulieren dir ganz, ganz
herzlich zu deinem Geburi. Es hat uns riesig gefreut, dich per Skype so
aufgestellt und in Feierlaune erleben zu dürfen. Wir geniessen auf dich ein
feines Glas Rotwein. Prösterchen ;-)!
Herzliche Grüsse:
Dini zwöi „Junge“
Nichts als Dünen
Endlich konnte ich mit meiner Mam
telefonieren. Sie ist wieder zuhause und ich war froh, sie per Skype zu sehen,
bzw. zu hören. Nachdem wir bereits relativ spät unterwegs sind beschliessen
wir, direkt einen National Forest anzusteuern und finden im Eel Creek genau
das, was wir suchen. Nach einem ausgiebigen Dünen-Spaziergang macht Tom wieder
einmal Feuer. Er ist beim Holz hacken in seinem Element und zaubert ein
herrliches und wärmendes Feuer. Nachdem die Sonne weg ist, wird es hier
empfindlich kalt. Deshalb höre ich nun auf zu tippen, einerseits, weil mir
meine Finger fast abfrieren und andererseits, weil ich zu faul bin, drinnen
meine Handschuhe zu holen ;-).
Ein Faible für Leuchttürme
Unser Haus ist wieder dicht und Tom
hat extra für mich, weil ich Leuchttürme ja so mag, eine Route entlang der
Küste zusammengestellt. Das Wetter ist herrlich und wir geniessen verschiedene
Leuchttürme, die bei blauem Himmel einfach mehr hergeben als bei Regen.
Am Kiwanda Beach ist trotz kühlem
Herbstwetter noch einiges los. Wagemutige Surfer stürzen sich in die riesigen
Wellen des stürmischen Pazifiks, viele lassen sich ganz einfach die nicht mehr
so warmen Sonnenstrahlen auf den Bauch scheinen. Tagsüber wird es zwar
recht warm, trotzdem kämpft die Sonne bereits ziemlich mit dem Nebel, der
entlang der Küste morgens und gegen Abend auftaucht.
Fotos Leuchturm-Route
Fotos Leuchturm-Route
Es tropft in unser Haus - wenn Fugen-Nussi am Werk ist
Nicht bloss ein bisschen. Richtig ordentlich tropft es nach einer stürmischen und regnerischen Nacht in Nehalem bei unserem Panoramafenster ins Haus.
Es ist hässlich. Und es regnet und regnet
und regnet. Wir müssen also erst einmal in Tillamook in den Fred Meyer (unser Lieblingsladen nach Safeway, denn bei Zweiterem sind wir stolze Besitzer einer Member-Card ;-)) düsen
und Silikon kaufen. Nach einer halben Stunde, nein, nicht wegen der riesigen
Auswahl, die ist nämlich alles andere als gross, finden wir den passenden
Silikon und beschliessen, heute bloss in den Cape Lookout State Park zu fahren.
Die beiden lustigen Ranger geben uns einen trockenen Platz, den besten auf dem
gesamten Platz, wie der Ranger meint. Andere haben nicht so grosses Glück. Die
meisten Plätze sind komplett unter Wasser. Tom steigt, nachdem der Regen kurz
nachlässt, aufs Dach, bewaffnet mit Silikon und einer riesigen Menge Lappen.
Immer wieder grinst er zu mir runter und trällert, dass er der Fugen-Jimmy sei. Später am Abend erklärt er mir dann, dass es den Fugen-Jimmy wirklich gibt, in
Bern. Der Jimmy sei spezialisiert auf Fugen, so seine Ausführungen. Tom wird
nach getaner Arbeit von einem etwas aufdringlichen Deutschen aufgehalten. Stundenlang
unterhalten sich die beiden draussen. Naja, Tom hat Mitleid und halt eben auch eine soziale
Ader. Scheinbar freut sich der Deutsche so richtig, nach drei Wochen Regen
in Kanada und USA zurück in die Heimat kehren zu dürfen. Okay, auch wir finden
es höchst ungemütlich, drei Wochen im Zelt bei Regen und Kälte zu verbringen.
Wenn Nussis mal wieder in der Zivi sind
Ein Schwank aus unserem Zigeuner-Leben: Wir
können über die Batterie von Nikan sämtliche Geräte aufladen. Wenn ich also
irgendwo in der Wildnis meine Berichte in den Läpi hämmere, dann muss mein
Gerät ab und zu an die Batterie. Das dämliche Netzteil ist relativ schwer zu
fixieren, wir schaffen es mit einem kleinen Stückchen Holz. Ausserdem ist der
Lärm enorm.
So sitzen wir also eines Abends in
unserem geheizten Haus (in amerikanischen State Parks gibt es vielfach Strom),
inmitten des nervigen Lärmpegels des Netzteils, als Tom plötzlich fragt,
weshalb wir den Laptop über die Batterie und nicht mit Strom aufladen. Ach
ja, wir haben ja Strom. Wieder einmal.
Life’s a beach
Nach einer langen Fahrt gelangen
wir an die Westküste Amerikas, genauer gesagt, nach Astoria, einer wirklich
reizenden Kleinstadt. Nicht nur ein Frachter liegt inmitten des Flusses, auch
ein riesiges Kreuzfahrtschiff liegt im Hafen. Hier gelangt der Columbia River
in den Pazifischen Ozean. Das „Ineinanderfliessen“ von Fluss und Meer sehen wir
dann vom Fort Stevens State Park. Der grösste State Park ist unser erster
Anhaltspunkt an der Küste. Ausser langen Strandspaziergängen, herrlichen
Sonnenuntergängen und Shopping in den Küstenstädtchen haben wir keine
wirklichen Pläne.
Fort Stevens bis Nehalem Bay
Fort Stevens bis Nehalem Bay
Nach der Nachricht, dass meine Mam
mit einem gebrochenen Arm im Spital liegt, ist der heutige Tag sowieso
gelaufen. Cannon Beach und den Haystock Rock, der drittgrösste Monolith, lassen
meine Laune zwar etwas aufheitern, jedoch gibt mir erst ein langer
Strandspaziergang in Nehalem wieder die richtige Ruhe. Mami/Renate, der
Sonnenuntergang ist nur für dich.
Wir wünschen dir ganz, ganz gute Besserung. Mer hei di ganz fescht gärn: Dini Zwöi ungerwägs!
Wir wünschen dir ganz, ganz gute Besserung. Mer hei di ganz fescht gärn: Dini Zwöi ungerwägs!
Wo ist bloss dieser Mount St. Helens?
Wir hören Torsten, wie er sagt,
dass der Mount St. Helens einer seiner Lieblingspark sei. Grummel. Und wir sehen nix.
Ausser Nebel, Nebel, Nebel. Anfänglich dringt durch die herrlichen Regenwälder
zaghaftes Sonnenlicht, trotzdem stürmt es richtig, die Strassen sind voller
Laub und Äste und schliesslich, als wir uns ca. 10 km auf der Anfahrtsstrasse
zum Spirit Lake befinden, ist da gar nix. Es regnet in Strömen, die Anzeige der
Aussentemperatur sinkt auf 7 Grad. So macht es keinen Sinn, wir drehen um.
Schade, Mount St. Helens, wir kommen irgendwann zurück.
Der Mount St. Helens ist übrigens
auch ein schlafender Vulkan, es gibt jedoch immer wieder Anzeichen, dass der
Vulkan relativ aktiv ist. Mit verheerenden Folgen ist er am 18. Mai 1980
ausgebrochen. Amerikas Fujiyama hat damals 400 m an Höhe
verloren. Seine Verwüstung war enorm. 57 Menschen haben ihr Leben verloren, 250 Häuser und 300 km Strassen wurden zerstört.
verloren. Seine Verwüstung war enorm. 57 Menschen haben ihr Leben verloren, 250 Häuser und 300 km Strassen wurden zerstört.
Wir kommen einfach nicht „i d’Gäng“
Eigentlich haben wir gut und vor
allem viel geschlafen. Aber „es wott hüt eifach nid“. Wir trinken Kaffee, nicht
bloss einen Becher, aber es nützt nichts. Verschlafen und etwas antriebslos
wollen wir heute dennoch das Paradise Gebiet erkunden. Aber eben, bloss nicht
zu lange wandern gehen, so unser heutiges Motto. So lümmeln wir erst einmal
gemütlich auf unserem Sofa herum und brunchen richtig ausgiebig (also mit Rührei und
Käse und allem Drum und Dran). Es sieht etwas nach Herauszögern aus. Wir geben
uns jedoch einen Schubs, studieren die erhaltene Wanderkarte und wählen die
Skyline Wanderung, die kann man ja dann richtig praktisch abkürzen. Wir „zöttelen“
also los. Aus der Skyline Wanderung wurde dann die High Skyline Wanderung, denn
auf der kürzeren Route hätten wir ein heikles Schneefeld queren müssen. Vom
Panorama Point haben wir dann jedoch einen herrlichen Blick auf den Nisqually
Glacier. Jeder Schritt, jeder Höhenmeter hat sich also gelohnt. Und weil wir
dann gerade so in Fahrt sind, nehmen wir nicht den kürzeren Trail Richtung
Paradise, sondern hängen noch einen weiteren Trail an. Nach fünf Stunden kommen
wir dann glücklich und müde bei Nikan an. Den „Hängertag“ hängen wir dann
allerdings kurzerhand an ;-). Das Bett ist heute mein grösster Freund. Herrlichherrlichherrlich.
Ausserdem regnet es immer wieder in Strömen, so dass wir auch nicht das Gefühl
haben, etwas zu verpassen.
Fotos Mount Rainier NP
Fotos Mount Rainier NP
Einige Tage am schlafenden Feuerberg
Wie bereits gesagt, ist „the
mountain“ unübersehbar, der höchste Berg der Cascade Range und wirklich
unglaublich schön. Entstanden ist der Stratovulkan vor etwa 1 Million Jahren.
Die letzten grösseren Ausbrüche wurden im 19. Jahrhundert registriert. In den
Nationalpark gelangt man praktisch aus allen vier Himmelsrichtungen. Wir
stellen bereits früh fest, dass nicht mehr allzu viel los ist. Das Visitor
Center in Ohanapecosh hat bereits dichtgemacht, auch auf dem Camp ist nicht
mehr viel los. Inmitten eines feuchten Regenwaldes, voll mit riesigen
Douglasien, Hemlocktannen und Rotzedern verbringen wir zwei herrliche Nächte.
Das Gebiet um den Feuerberg herum kann man vor allem von zwei Ausgangspunkten
erkunden, einerseits vom Gebiet Sunrise und andererseits vom Gebiet Paradise.
Natürlich könnte man auf dem Wonderland Trail den ganzen Vulkan umrunden. Der
ca. 150 km lange Trail ist ideal für eine Mehrtageswanderung. Alle 5 bis 10 km
kann man auf kleinen Zeltplätzen übernachten. Wir beschränken uns auf zwei
längere Wanderungen, am ersten Tag wandern wir im Bereich Sunrise zu den
Burroughs Mountains, der vierstündige Trail führt uns durch herrliches,
bewaldetes Gebiet, bevor wir dann in alpine Tundra gelangen. Die Aussicht auf
den Vulkan ist herrlich, auch mit Wetter haben wir riesiges Glück. Ich bin
ausserdem riesig erfreut, dass auch mein Knie wirklich gut mitmacht. Am Abend
habe ich kaum Schmerzen, spüre jedoch an verschiedenen Teilen, dass mein Körper
nicht wirklich fit ist.
Verbindung zum Mount Rainier Nationalpark
Interstate 84 |
Wallowa Mountains auf dem Oregon Hells Canyon Byway. Die Hügel sind wieder unbewaldet und karg. In La Grande treffen wir schliesslich auf den alten Oregon Trail. Bis 1850 kamen fast 55 000 Siedler auf dem besagten Trail hierher, der grössten Wanderbewegung in der amerikanischen Geschichte. Über Yakima, erneut sind wir in einem Anbaugebiet für Früchte, inkl. Wein, gelangen wir schliesslich in den Mount Rainier Nationalpark. Den riesigen 4400 m hohen Vulkan haben wir bereits von weitem erblickt.
Hells Canyon - Höllencanyon des Schlangenflusses
Rechnerisch (höchster Punkt der
Seven Devils Mountains bis zum Grund der Schlucht) ist der Canyon punktuell
sogar höher als der Grand Canyon. Leider entfällt der Blick von oben. Dafür
gibt es nirgends sonst eine Strasse, die so weit in einen vergleichbar tiefen
Canyon hineinführt. An der Stichstrasse finden wir einen herrlichen
Übernachtungsplatz. Die Ruhe ist herrlich. Ausser den Grillen, die wie verrückt
zirpen und den Fischen, die aus dem Wasser springen, hören wir keine weiteren
Geräusche. Im Forest Park herrscht absolutes Feuerverbot, da es auch hier sehr,
sehr trocken ist. Wunderbar zu sehen ist am späteren Abend, wie der Mond an die
gegenüberliegende Felswand scheint.
Fotos Hells Canyon
Fotos Hells Canyon
Payette National Forest – wann hört er denn wieder auf?
Auch entlang des Payette Rivers
kommen wir immer wieder in den National Forest. Das Gebiet ist riesig. Auch die
Frank Church River of No Return Wilderness gehört mit rund 9000 km2 zu einem
der grössten strassenlosen Wildnisgebieten der USA.
Die Gegend verändert sich erneut.
Nach McCall (Skigebiet) kommen wir erneut auf eine Ebene, die so trocken ist,
dass ein Streichholz wahrscheinlich ausreichen würde, das dörre Land zum
Brennen zu bringen. Fast ein klein wenig Bedauern haben wir mit all den
Menschen, die rund um ihre Häuser keine Bäume als schattenspendenden Schutz ihr
Eigen nennen können. Die Hitze brennt erbarmungslos auf ihre Heime nieder. In
Cambridge verlassen wir den Payette River Byway und fahren Richtung Hells
Canyon. Erneut im Payette National Forest finden wir einen wunderbaren Platz am
Snake River, wobei wir hier nicht von einem wirklichen Fluss sprechen können.
Denn der River wurde gestaut, einerseits am Brownlee Dam, Oxbow Dam und dann
eben am Hells Canyon Dam. Die Steilwände des Canyons sind imposant. Wir staunen
auch über die Tiere, die sich in dieser Gegend aufhalten.
Dienstag, 17. September 2013
Hot Spring Road
Klar, Tom und ich stehen wirklich
auf Hot Springs. Wir geben sogar ein klein wenig zu, dass wir etwas süchtig
nach warmen Quellen sind. Entlang des Sawthooth Byways wie auch später im
Wildlife Canyon am Payette River gibt es diese. Egal, ob zu einem RV Park
zugehörig oder naturbelassen, überall sprudelt warmes Wasser aus dem Boden.
Wir aber können uns heute überhaupt
nicht begeistern, in warmes, geschweige denn heisses Wasser zu steigen. Es ist
nämlich wieder einmal richtig heiss. Nach einem kalten Bier im Pine Flats
Campground, hier sind übrigens die heissesten aller Quellen, sind wir wieder
parat für unser Abendprogramm. Ach ja, ömu ich. Tom hat heute schreckliche Mühe
mit den Höhendifferenzen und ist ziemlich auf der Schnauze. Ich füttere dafür
wieder einmal den MP3-Player mit neuer Musik. Die Stimmung ist herrlich, gemäss
Tom ist in vier Tagen Vollmond.
Sun Valley, wie gemacht für Sunnis
Wir sind nun auf dem Sawtooth
Byway, welcher ins Sun Valley führt. Die Natur hat sich zwischenzeitlich wieder
etwas verändert. Erneut sind Hänge und Täler teils bewaldet. Das Sun Valley,
der allererste Wintersportort der USA, nimmt auch heute noch einen wichtigen Platz
ein. Rund um Ketchum wurden riesige Häuser gebaut. Nach einem Blick in unseren
Reiseführer wissen wir auch, weshalb die Häuser so exklusiv sind. Tom Hanks,
Clint Eastwood und Arnold Schwarzenegger, sie alle haben scheinbar hier
Wochenendhäuser bauen lassen. In Ketchum liegt ausserdem Ernest Hemingway
begraben. Wir wissen, wieso sich all die Leute im Sun Valley aufhalten. Das
Klima ist wunderbar, überall wurden Radwege gebaut, auch im Winter muss es hier
grossartig sein. Auf dem Galena Summit treffen wir einen Biker aus Jersey.
Auch er ist ebenso von der Natur begeistert wie wir. Er schwärmt davon, wie
viele Pronghorn-Antilopen es hier noch gibt und wie die Einheimischen
versuchen, die Lachse im Redfish Lake wieder zu vermehren, nachdem der Dammbau
den Lachszug fast vollständig zerstört hat. Er selber plant gerade den Bau
eines 10 km langen Radweges vom Hwy zum Redfish Lake. Cooler Job.
Lebensqualität pur. So geht das! Seinen Ratschlag, beim Smilie Creek über eine
Forest Road zu fahren, um einen besseren Blick auf die Sawtooth Range zu haben,
befolgen wir, allerdings nur ein Stück. Er hat sich, ist halt doch nicht ganz
heimisch, irgendwie mit der Strasse geirrt. Trotzdem finden wir die Berge, die
wie Sägezähne aussehen, irrsinnig.
Fotos Sun Valley
Fotos Sun Valley
Ein Abstecher auf den Mond
Bereits in der Nähe von Blackfoot
haben wir festgestellt, dass die Prärie teilweise mit kleinen, schwarzen
Lavahügeln gespickt ist. Das ist aber noch nichts gegen den Craters oft he
Moon. Ein Loop führt direkt in die erstarrten Lavaströme hinein. Die letzte
Aktivität des Vulkans liegt ungefähr 2000 Jahre zurück. Imposant, wie anders
hier die Natur ist. Trotz der scheinbar leblosen Erde gibt es Pflanzen, die
hier wachsen, Nebst Zedern, Salbeisträuchern und Kiefernarten soll es im Sommer
auch verschiedene Wildblumen geben. Wir geniessen die spezielle Landschaft,
inkl. Lavatunnel. Aufgrund unserer Platzangst verzichten wir jedoch auf die
Besichtigung der Höhlen. Zu eng scheint uns der Eingang.
Fotos Craters of the Moon
Fotos Craters of the Moon
Tom und seine Hämis
Ja, Tom macht wirklich leckere
Hämis, vor allem ich kriege einen wunderbaren, vegetarischen Burger mit allem
Drum und Dran. Leider haben wir die Ersatzgasflasche noch nicht gefüllt. So
bleibt ihm nichts anderes übrig, als das Fleisch drinnen zu bräteln. Oje,
dieser Geschmack geht wohl nie mehr aus dem Haus raus. Vor allem wird unsere frisch gewaschene Bettwäsche nach Fleisch riechen, wäh :-(. Vielleicht nützt ja unsere Kerze mit Fresh Cotton Duft etwas.
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