Wieder daheime

Jede Reise hat zwei Höhepunkte:
den einen, wenn man hinausfährt,
erlebnishungrig und voller Erwartung -
und den anderen, wenn man heimkehrt,
gesättigt von den Eindrücken
und in Vorfreude auf das eigene Zuhause.
(Heinrich Spoerl, Auszug aus "Die Hochzeitsreise")

Wir sind wieder zurück. Schwer gefallen ist uns der Entscheid nicht. Wie bitte? So denkt wohl der eine oder die andere. Nur ruhig, einfach bloss  weiterlesen. Nach einer absolut tollen Zeit in Canada und USA können wir gar nicht mehr Bilder verarbeiten, welche sich im Verlauf der letzten Monate in unseren Köpfen festgesetzt haben. Vielfach spricht man von Reisemüdigkeit. Naja, vielleicht waren wir das ja tatsächlich, reisemüde. Bei der südlichen Durchquerung von Amerika haben wir immerhin festgestellt,  dass wir uns auf ein Zuhause freuen, auf unsere Familien und auch auf unsere Freunde. Dass wir bloss wieder einmal ein  Wochenende vor dem TV verbringen wollen, oder kurz mal, so um die Ecke, mit dem Kumpel bei den News ein Bierchen geniessen möchten.  Klar, wir müssen erwähnen, dass die tobenden Winterstürme nicht gerade unsere Reiselust verstärkt haben. Ausserdem stand Weihnachten vor der Tür. Und was gibt es schon schöneres, als das Fest der Liebe im Familienkreis zu feiern. Wir sind nun also zurück, haben einige Tage nach unserer Rückreise bereits ein festes Zuhause gefunden und ehrlich gesagt, es hätte schlimmer ausgehen können. Wir haben uns in der Zwischenzeit richtig „ighüselet“,
Tom arbeitet bereits wieder und ich bin auf der Suche nach meiner wahren Berufung. Naja, das ist vielleicht etwas zu weit her geholt. Ich tue mich einfach ganz schwer damit, mich auf die nächstbeste Stelle in meiner Branche zu „werfen“. Ich lasse mir Zeit, Tom gibt mir auch solange Zeit, wie ich sie benötige. Das ist toll.


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