Der Mond ist zunehmend. Grund genug
für gewisse Tiere in der Stille der Nacht ein mordsmässiges Geheule zu veranstalten,
das jedem noch so bodenständigen Camper durch March und Beine geht und einem
die Nackenhaare zu Berge stehen lässt. Ein ganzes Rudel lässt die Erde
erzittern. Tom schmeisst einige Holzscheiter ins Feuer und erklärt mir etwas besserwisserisch, dass Wölfe wie auch Coyoten Feuer scheuen. Ich bin keine
Wolfkennerin, noch weniger habe ich mich im Vorfeld mit Coyoten
auseinandergesetzt und ich kann auch nicht mit aller Bestimmtheit zwischen dem
herzzereissenden Heulen eines Wolfes von dem eines Coyoten unterscheiden. Eines
weiss ich aber sicher, heute bin ich froh, dass uns nicht nur Nylonwände von
der Wildnis abtrennen. Das junge Paar, das erst in der Dunkelheit just neben
unserem Camper das Zelt aufbaut, wünscht sich sicher auch etwas mehr
Sicherheit, denn das Geheule wiegt uns sanft in den Schlaf. Die beiden hatten
jedoch wohl eher eine schlaflose Nacht, denn schon frühmorgens bauen sie ihr
Zelt wieder ab und verschwinden.
Egal ob Wolf oder Coyote - Nikan wird sie euch vom Leib halten... ;-)
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