Samstag, 19. Oktober 2013

Bryce Canyon – i de Steine umestogle

Zu Recht gilt der Bryce Canyon nebst dem Grand Canyon als spektakulärster Park. Eigentlich ist der Bryce Canyon gar kein richtiger Canyon, denn es handelt sich hier nicht um eine Schlucht wie üblich. Zwischen dem Rand der Hochebene und dem tiefer gelegenen Gelände erstreckt sich ein Gebiet von ungefähr 40 km Länge aus irrwitzigen erodierten Sandsteinformationen. In Verlauf vieler Jahrtausende entstanden Türme, Säulen und Skulpturen. Mit der Sonneneinstrahlung verändern sich ausserdem auch die Farben. Es ist einfach herrlich. Vom Sunset, bzw. Sunrise Aussichtspunkt hat man die absolut beste Aussicht auf das „Amphitheater“. Wir wandern den Rim Trail und den Navajo Trail. Der auch besonders empfehlenswerte Peek-A-Boo-Trail ist leider aufgrund Steinschlags geschlossen. Ein bisschen unterhalb der Aussichtsplattform ist man plötzlich inmitten dieser Säulen und Tunnels. Einfach herrlich. Ausserdem spielt das Wetter richtig gut mit.

Fotos Bryce Canyon Nationalpark

Unsere Nächte verbringen wir zuerst auf dem teuren Ruby’s (40 Dollar) und eine weitere Nacht dann auf dem North Campground (15 Dollar). Allerdings haben wir bereits um 10 Uhr einen Platz reserviert, nachdem wir einem Österreicher-Paar (die beiden haben von uns schon gelesen!!!) ihre schlappe Autobatterie wieder zum Erwachen gebracht haben. Die beiden erzählen uns, dass der Platz am vorherigen Tag bereits um Mittag komplett belegt war. Na grossartig. Wir lieben voll belegte Campingplätze. Da fühlt man sich, falls man noch einen Platz ergattert, wie eine Sardine in der Büchse. ;-) Übrigens: was lieben Nussis mitten in der Nacht bei Minustemperaturen? Genau, wenn das Gas ausgeht, jedoch glücklicherweise noch eine Ersatzflasche zum Wechseln vorhanden ist. Was liebt Frau Nussi? Wenn der geliebte Ehemann die Flasche selber wechseln geht und seiner schlaftrunkenen Frau folgende zärtliche Worte ins Ohr flüstert: „Bleib ruhig im Bett und kuschle dich richtig ein, damit du nicht kalt hast. Ich erledige die Sache alleine.“ Vielleicht ist es auch lediglich sein etwas schlechtes Gewissen. Denn: er hat tatsächlich mit einem teuren Daten-Roaming die News der letzten Nacht abgefragt. Renate hat uns dann gleich früh morgens sämtliche Infos wegen den Nationalparks durchgegeben. Danke auf diesem Weg für deine super zuverlässige Recherche. Wir sind glücklich und zufrieden. Alle Forest Parks und Nationalparks haben scheinbar wieder offen.
Essgewohnheiten während dem Shutdown


Genug mit dem Rumgehetze. Nun gehen wir wieder alles gemütlich an. So verquatschen wir dann auch gleich bei der Gas-Auffüllstelle mindestens eine Stunde mit vier aufgestellten und unkomplizierten Schweizer.

Nach Beendigung Shutdown (endlich wieder Zeit)

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